Psychologie Lexikon der Argumente

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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Richard Mervyn Hare über Repräsentation – Lexikon der Argumente

II 149
Sprache/Repräsentation/Hare: Die Analogie mit dem Bsp Tanz weist auf unsere Möglichkeit des Räsonierens über unseren Sprachgebrauch hin.
Das ist ein Korrektiv gegenüber der orthodoxen Repräsentationstheorie, nach der "Tatsachen", "Eigenschaften" und andere zweifelhafte Entitäten wie unzuverlässige Diplomaten zwischen Sprache und Welt hin und her pendeln.
>Sprachverhalten
, >Gebrauch, >Sprechakte, >Welt/Denken, >Welt, >Realität.
So etwas brauchen wir gar nicht.
Es geht einfach darum, dass Leute sich zu verstehen versuchen.
II 150
Anamnesis/Platon: Anamnesis ist nicht einfach erinnern, eher etwas "sich wieder in Erinnerung rufen":
Hare: Wir wissen, dass wir etwas richtig verstanden haben, ohne Gründe anführen zu können (Wissen/Sagen). Der einzige Test ist, es zu wiederholen.
>Anamnesis.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Hare I
Richard Mervyn Hare
The Language of Morals Oxford 1991

Hare II
Richard M. Hare
Philosophical discoveries", in: Mind, LXIX, 1960
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

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